Elektroautos sind viel teurer als Benziner, brauchen große Mengen Strom und haben eine schlechtere Ökobilanz? Hier ist ein Faktencheck!
1. Elektroautos sind in der Anschaffung noch etwas teurer als vergleichbare Benzin- und Diesel-Autos. Förderungen und der Entfall der NOVA bewirken aber, dass das E-Auto gerade für Vielfahrer nach wenigen Jahren billiger ist.
2. Durch die Steigerung des E-Auto-Anteils am Gesamtverkehr steigt auch der Strombedarf. Dieser ist allerdings bei weitem nicht so exorbitant, wie manche glauben: Wenn 1 Mio. PKW in Österreich elektrisch fahren würden, wäre der jährliche Strombedarf rechnerisch um 3,6% höher. Würden alle Pkw elektrisch fahren, würde der Strombedarf demnach um rund 18% steigen.
3. Elektroautos sind lokal abgasfrei, stoßen also im Betrieb selbst keine Treibhausgase oder Luftschadstoffe aus und verursachen kaum Lärm. Unter Berücksichtigung des gesamten Fahrzeuglebenszyklus (inkl. Produktion und Entsorgung) verursachen Elektrofahrzeuge mit Ökostrom um bis zu 79 % weniger Treibhausgasemissionen als fossil betriebene Kraftfahrzeuge.
Bild: unart/BMK
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